Persönlicher Bericht zu den Blockaden um den Bundesparteitag der AFD in Stuttgart
Bereits um kurz vor 7 Uhr kamen die ersten Busse der Demonstranten am Messezentrum Stuttgart an.
Schon wenige Minuten später wurden Rauch- und Feuerwerkskörper gezündet und in Richtung der Messe geworfen.
Der eigentlich geplante Kundgebungsplatz wurde einen Tag vor den Aktionen verboten.
Ohne weitere Verzögerungen bewegte sich der Block aus 400 Aktivisten in Richtung Hauptstraße des Messegeländes.
Kurz nach dem Errichten der Blockade wollte eine weitere Gruppe Autonomer hinzustoßen, diese wurden aber sofort mit Pfefferspray von der Polizei zurück gedrängt.
Die komplette Blockade auf der Hauptstraße wurde währenddessen eingekesselt.
Auch mehrere Wasserwerfer standen bereit.
Kurz darauf begann die Polizei damit einzelne Personen aus dem Block zu entfernen und festzunehmen.
Je nach Einzelfallprüfung wurden diese bis zum Ende der polizeilichen Maßnahmen festgehalten.
Da der Parteitag zwei ganze Tage dauert wäre das ca. 20:00 am darauf folgenden Tag.
Dennoch hielt die eigentliche Blockade einige Stunden.
Mitunter deswegen mussten sich einige die AFD Mitglieder zu Fuß zur Messe begeben.
Dabei kam es immer wieder zu Zusammenstößen und Rangeleien zwischen den Linken und der Polizei.
Innerhalb des Parteitages wurden die Vorkommnisse jedoch überraschend entspannt aufgenommen, auch wenn dieser wegen der Blockade am Samstag über eine Stunde später startete.
Der Demonstrationszug durch die Innenstadt verlief weitestgehend friedlich.
Kurzzeitig wurden Rauchfackeln gezündet und Farbbeutel in Richtung der Polizei geworfen.
Insgesamt wurden 400 Personen am Samstag verhaftet.

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